MoMA: Gerhard Richter

Ich bitte die Pause zu entschuldigen, aber der Krimiblogger hatte Schreibpause, dem immer mal wieder aufkeimenden Wunsch nachgebend, das heimische Arbeitszimmer und die heimelige Tastatur zu verlassen, um einen Ausflug in die Realität zu machen, die zwar auch durch Wörter geprägt, aber nicht aus Buchstaben geformt ist. Wie man an obigem Satz unschwer erkennt, hänge ich noch tief im Jetlag, der mir weniger als fehlender bzw. hinterherreisender und noch nicht angekommener Schatten vorkommt, wie Gibson es seine Protagonistin Cayce in "Pattern Recognition" so einprägsam beschreiben lässt, sondern banal als dumpfes Gefühl totaler müder Blödheit.

Jedenfalls konnte ich die Stadt mit dem Loch (Zitat von Tomte, was nicht heißt, dass ich Tomte-Fan bin, aber dieser Ausdruck ist schon irgendwie treffend) nicht verlassen, ohne einen Blick auf den berühmten und berüchtigten und von mir schon lange vor der Idee zu diesem Krimi und unabhängig von etwaigem historischen Interesse gesehen zu haben wollenden Zyklus Oktober 18, 1977 von Gerhard Richter zu werfen. Wenn das MoMA die Bilder nicht genommen hätte, könnten sie jetzt vielleicht bei uns im Wohnzimmer hängen. Schade irgendwie. Aber auch relativ unwahrscheinlich.

Ensslin

Ich bin jetzt leider momentan oder wohl eher auch überhaupt nicht in der Lage, dieses Kunstwerk in kriminalliterarischer, historischer oder philosophischer Weise zu würdigen, daher verzichte ich jetzt darauf (was natürlich nicht heißt, dass ich nicht später doch noch etwas nachschiebe...) und gehe ins Bett um die verlorene Zeit wieder einzuschlafen.

das Projekt Krimi-Blog

AUS DEN CHAOTISCHEN WINDUNGEN EINES KRIMIVERSEUCHTEN HIRNS BOHRT SICH EIN WEITERER ROMAN AN DIE DIGITALE OBERFLÄCHE EINES BLOGS. WIE SCHON IM VORGÄNGER „ZAHLEN UND ZEICHEN“ SOLL DAS SCHREIBEN EINES KRIMINALROMANS MIT DER PRAXIS DES BLOGGENS VERBUNDEN WERDEN. DAS BEDEUTET, DASS DER PLOT IN DEN GRUNDZÜGEN FESTSTEHT, DER KRIMI JEDOCH NICHT BEREITS FIX UND FERTIG IN DER SCHUBLADE LIEGT, SONDERN SICH IM SCHREIBEN ENTWICKELT. WAS GESCHRIEBEN WIRD, WIRD KURZ DARAUF GEBLOGGT, IST DAMIT FAKTISCH, UND WIRD NUR IN AUSNAHMEFÄLLEN (SEHR PEINLICHE TIPPFEHLER) GEÄNDERT. ERGÄNZT WIRD DAS GANZE DURCH METATEXT UND LINKS. EUCH UND MIR ALSO VIEL SPAß BEI „SPUREN UND STERNE“.

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