Das Ende eines Blog-Krimis
und ich bin ein bisschen wehmütig, weil es mir viel Spass gemacht hat - und ich hoffe natürlich auch allen eventuellen Lesern!
Im Rückblick stelle ich fest, dass es fast ein wenig schwierig war, über ein Thema zu schreiben, das plötzlich so aktuell und heftig diskutiert worden ist. Damit habe ich zu Beginn des Krimis im letzten Jahr überhaupt nicht gerechnet. Zumindest die Debatte um die Freilassung Brigitte Mohnhaupts und Christian Klars war zu diesem Zeitpunkt nicht vorhersehbar und auch die Tatsache, dass sich der Deutsche Herbst 2007 zum 30. Mal jährt hat meine Entscheidung für dieses Thema nicht beeinflusst. Ausschlaggebend war ein allgemeines Interesse für den Terrorismus der 70er Jahre und einfach der Gedanke, dass ich jetzt gerade ein wenig Zeit habe, um mich damit zu beschäftigen.
Das Positive an der Debatte waren natürlich die vielen Gedankenanstöße, die das Schreiben nicht unwesentlich beeinflusst haben. Nicht beeinflussen lassen wollte ich dagegen die Handlung des Krimis. Auch wenn das Schreiben eines Blogkrimis eine unmittelbare Reaktion auf Ereignisse und ihre textliche Einbindung möglich macht, wollte ich weder den Gang des Krimis dadurch verändern, noch im Rahmen des Krimis Bezug darauf nehmen. Vielleicht wäre es interessant gewesen, Pia Stein-Bachmüller mit der Freilassung Brigitte Mohnhaupts zu konfrontieren, oder Kaspar Wagenbachs Meinung zum gescheiterten Gnadengesuch Klars zu hören. Vielleicht hätte die hitzige Debatte in unserer Welt auch die nervöse Stimmung in Altenburg angeheizt.
Aber ich habe davon Abstand genommen, weil ich letztendlich für ein wenig Distanz zum Geschehen doch ganz dankbar war. Krimis sind Krimis und die Realität ist die Realität. Habe ich eine einmalige Gelegenheit verstreichen lassen? Ich weiß es nicht, mich würde jedoch interessieren, was andere darüber denken.
Aber gut, jetzt ist Schluss - fürs erste. Dies ist eine Fortsetzung des ersten Blog-Krimis Zahlen und Zeichen und vielleicht gibt es irgendwann mal eine weitere Fortsetzung.
Wer heute zum ersten Mal auf diesen Blog stößt, dem seien die freundllichen Worte ans Herz gelegt, die am Ende eines jeden Mangas stehen: Sutoppu! Koko wa kono manga no owari dayo. Hantaigawa kara yomihajimete ne! Was in unserem Fall so viel heißt wie: Stopp! Dies ist der Schluss des Krimis! Fangt bitte am anderen Ende an!
Viele Grüße, der Krimiblogger
Im Rückblick stelle ich fest, dass es fast ein wenig schwierig war, über ein Thema zu schreiben, das plötzlich so aktuell und heftig diskutiert worden ist. Damit habe ich zu Beginn des Krimis im letzten Jahr überhaupt nicht gerechnet. Zumindest die Debatte um die Freilassung Brigitte Mohnhaupts und Christian Klars war zu diesem Zeitpunkt nicht vorhersehbar und auch die Tatsache, dass sich der Deutsche Herbst 2007 zum 30. Mal jährt hat meine Entscheidung für dieses Thema nicht beeinflusst. Ausschlaggebend war ein allgemeines Interesse für den Terrorismus der 70er Jahre und einfach der Gedanke, dass ich jetzt gerade ein wenig Zeit habe, um mich damit zu beschäftigen.
Das Positive an der Debatte waren natürlich die vielen Gedankenanstöße, die das Schreiben nicht unwesentlich beeinflusst haben. Nicht beeinflussen lassen wollte ich dagegen die Handlung des Krimis. Auch wenn das Schreiben eines Blogkrimis eine unmittelbare Reaktion auf Ereignisse und ihre textliche Einbindung möglich macht, wollte ich weder den Gang des Krimis dadurch verändern, noch im Rahmen des Krimis Bezug darauf nehmen. Vielleicht wäre es interessant gewesen, Pia Stein-Bachmüller mit der Freilassung Brigitte Mohnhaupts zu konfrontieren, oder Kaspar Wagenbachs Meinung zum gescheiterten Gnadengesuch Klars zu hören. Vielleicht hätte die hitzige Debatte in unserer Welt auch die nervöse Stimmung in Altenburg angeheizt.
Aber ich habe davon Abstand genommen, weil ich letztendlich für ein wenig Distanz zum Geschehen doch ganz dankbar war. Krimis sind Krimis und die Realität ist die Realität. Habe ich eine einmalige Gelegenheit verstreichen lassen? Ich weiß es nicht, mich würde jedoch interessieren, was andere darüber denken.
Aber gut, jetzt ist Schluss - fürs erste. Dies ist eine Fortsetzung des ersten Blog-Krimis Zahlen und Zeichen und vielleicht gibt es irgendwann mal eine weitere Fortsetzung.
Wer heute zum ersten Mal auf diesen Blog stößt, dem seien die freundllichen Worte ans Herz gelegt, die am Ende eines jeden Mangas stehen: Sutoppu! Koko wa kono manga no owari dayo. Hantaigawa kara yomihajimete ne! Was in unserem Fall so viel heißt wie: Stopp! Dies ist der Schluss des Krimis! Fangt bitte am anderen Ende an!
Viele Grüße, der Krimiblogger
Flannery Culp - 13. Mai, 20:24
Off topic: Anfrage des DLA Marbach